Die äthiopischen NGOs fühlen sich weniger von den Partnern im Norden gegängelt als von der eigenen Regierung
Die meisten äthiopischen nichtstaatlichen Organisationen hängen von Geld aus dem Norden ab. Das heißt aber nicht, dass sie deshalb den Vorgaben ihrer Partner im Norden folgen. Viele haben gelernt, wie und an wen sie eine Idee "verkaufen" können, und können abschätzen, wie ein von den Gebern vorgeschlagenes Projekt an ihre eigenen, oft ganz anderen Prioritäten anzupassen ist. Schwieriger ist für sie der Umgang mit der eigenen Regierung.
von Michaela von Freyhold
Entwicklungs-NGOs sind in Äthiopein eine recht neue Erscheinung. Zwar haben Selbsthilfegruppen wie Begräbnisgesellschaften und Sparvereine dort eine lange Tradition und sind weit verbreitet. Doch erst in jüngster Zeit haben einige von ihnen begonnen, sich auch Entwicklungsaufgaben zuzuwenden. Die internationalen NGOs haben sich in Äthiopein vor allem während der Hungersnöte von 1974-75 und 1984-85 etabliert. Damals leisteten sie zunächst Nothilfe und gingen dann dazu über, Entwicklungsprojekte anzustoßen. Vor allem nach dem Sturz des Mengistu-Regimes 1991 und der Wahl einer neuen Regierung begannen sie, die Gründung lokaler NGOs zu fördern. Zur Zeit gibt es etwa 310 registrierte NGOs in Äthiopeindavon sind rund zwei Drittel äthiopischen Ursprungs und ein Drittel lokale Vertretungen internationaler NGOs. Wahrscheinlich gäbe es noch mehr lokale NGOs, wenn die Regierung nicht in den letzten Jahren die Registrierung von neuen NGOs immer schwerer gemacht hätte. Fast die Hälfte der NGOs in Äthiopein gehören dem Dachverband der Christian Relief and Development Association an, in dem internationale und lokale NGOs ungefähr je zur Hälfte vertreten sind. Weil die christlichen NGOs aus dem Norden häufiger direkt mit Kirchengemeinden als mit Süd-NGOs zusammenarbeiten, sind sie in diesem Dachverband besonders stark vertreten.
Der Aufschwung der NGO-Szene in Äthiopein - ihre Mitgliederzahl hat sich in den letzten zehn Jahren beinahe verdoppelt - ist keineswegs lediglich das Werk von Opportunisten mit akademischer Ausbildung auf der Suche nach einem gesicherten Einkommen, sondern genuines Interesse an humanitärer Arbeit und Vertretung demokratischer Interessen. Diese Schlussfolgerung ergibt sich jedenfalls aus Interviews, die Forscher der Universität Bremen unlängst unter NGOs in Äthiopein durchgeführt haben. Zwar gibt es Opportunisten unter den NGO-Mitarbeitern, dem Großteil der Befragten ist aber anzumerken, dass ihre Motivation aus Betroffenheit über soziale Not, dem Wunsch, etwas Positives in ihrer Gesellschaft zu bewirken, dem Verlangen nach mehr Gerechtigkeit oder der Identifikation mit bestimmten Zielgruppen herrührt. In vielen äthiopischen NGOs findet tatsächlich statt, was als Ziel ihrer Gründungen formuliert wurde, nämlich Gruppen zu fördern, die bereit sind, soziale Verantwortung zu übernehmen. Allerdings wollen sich die meisten NGOs nicht mit der Regierung anlegen, sondern wären schon froh, wenn man sie ungehindert arbeiten ließe. Deshalb werden Themen wie good governance (gute, korruptionsfreie Regierungsführung), Menschenrechte und Frieden nur von wenigen aufgegriffen.
Ein großer Teil der im Rahmen der Bremer Studie befragten äthiopischen NGOs ist offenbar auf Betreiben oder mit Unterstützung einer Nord-NGO entstanden. Häufig wurde ein bewährter äthiopischer Mitarbeiter einer solchen Nord-NGO ermuntert, sich selbstständig zu machen, und bei der Gründung einer NGO unterstützt. Manchmal wurden auch einheimische Projektleiter einer Nord-NGO ermuntert, ihr Projekt in eine eigene NGO umzuwandeln. In den meisten Fällen bleibt dann das Verhältnis zur "Mutter-NGO" relativ eng: Man hat gemeinsame Vorstellungen von den Arbeitsfeldern und der Art und Weise, wie man Entwicklungsaufgaben wahrnehmen möchte. Die Mutterorganisation hilft mit Rat und Tat und bei finanziellen Engpässen, selbst wenn die Tochter-NGO im Verlauf einen größeren Teil ihrer Mittel bei anderen Gebern einwirbt. Unter Umständen sitzen die Leiter der Tochter-NGO im Verwaltungsrat der Mutter-NGO oder Mitarbeiter der Mutter-NGO im Verwaltungsrat der Tochter-NGO.
Ehemalige Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen von Nord-NGOs, die sich auf eigene Faust selbstständig gemacht haben, hatten dagegen sehr viel mehr Schwierigkeiten, sich dauerhaft zu etablieren. Das gilt erst recht für Gründer von NGOs, die ganz andere Aufgabenfelder beackern. Für solche Gründungen ist eine neue Regierungsvorschrift eine besondere Hürde: Eine NGO kann sich erst dann als solche registrieren lassen, wenn sie bereits drei Jahre lang Entwicklungsarbeit geleistet hat - für die sie ja normalerweise keine Unterstützung beantragen kann, bevor sie nicht registriert ist. Wenn also eine NGO nicht unter dem Mantel einer Mutterorganisation heranwächst, hat sie neuerdings kaum Möglichkeiten, sich zu etablieren.
Alle befragten NGOs sind fast vollständig auf Finanzierung aus dem Ausland angewiesen. Das geht aus mehreren Gründen nicht anders: Erstens unterstützt die äthiopische Regierung fast ausschließlich spezielle regierungsnahe NGOs, die aus ehemaligen Rebellenverbänden und Vereinigungen auf ethnischer Basis hervorgegangen sind. Zweitens dürfen NGOs keine kommerziellen Unternehmen betreiben, um damit Geld zu verdienen; nicht einmal revolvierende Fonds für Kleinkreditprogramme können sie einrichten, denn solche sind nur Kooperativen und einem einzigen Kreditinstitut erlaubt. Drittens können sie ihre Arbeit kaum aus Mitgliedsbeiträgen finanzieren; soweit die NGOs überhaupt eine größere Mitgliederbasis haben, sind dies selbst arme Leute, die kaum etwas beitragen können. Allenfalls lassen sich kleine Einnahmen aus Gebühren für bestimmte Dienstleistungen erzielen. Schließlich ist es auch fast unmöglich, lokale Spenden in größerem Umfang einzuwerben. Die meisten äthiopischen NGOs haben nämlich nie gelernt, wie Spendenwerbung überhaupt zu veranstalten wäre. So etwas ist im Lande auch noch nicht üblich. Ab und zu gelingt es einer NGO, von örtlichen Niederlassungen ausländischer Unternehmen eine Spende zu bekommen. Die winzige äthiopische Mittelklasse ist aber offenbar mit der Unterstützung bedürftiger Verwandter ausgelastet und weder bereit noch in der Lage, sich an der Finanzierung von Entwicklungsaufgaben zu beteiligen. Dass die Regierung neuerdings die NGOs ein wenig als Konkurrenten um Entwicklungshilfe empfindet und sie bisweilen in der Öffentlichkeit als parasitär diffamiert, macht es den NGOs noch schwerer, die Öffentlichkeit um Unterstützung zu bitten.
Es ist für die äthiopischen NGOs auch nicht einfach, sich in dem für sie verwirrenden Gestrüpp der Nord-NGOs die nötigen Finanzmittel zu beschaffen und - wenn sie nur anteilige Finanzierung erhalten - diese Summen sinnvoll miteinander zu kombinieren: Viele Nord-NGOs geben Projektmittel nur für ein Jahr, manche für drei Jahre, ausnahmsweise gibt es auch Mittel für vier bis fünf Jahre. Die äthiopischen NGOs können dann Mitarbeiter nur mit entsprechend kurzfristigen Verträgen einstellen und müssen sie wieder entlassen, wenn es nicht gelingt, eine Anschlussfinanzierung zu organisieren. Manche Nord-NGOs finanzieren nur ganz bestimmte Projektelemente oder Aufgabenfelder oder leisten grundsätzlich nur Kofinanzierung für Projekte, die auch aus anderen Quellen finanziert werden. Viele Nord-NGOs finanzieren überhaupt keine Verwaltungskosten, andere bezahlen sie nur, wenn diese direkt mit einem Projekt zusammenhängen und zehn Prozent der Gesamtkosten nicht übersteigen. Ganz wenige Nord-NGOs finanzieren administrative Grundkosten einer Organisation wie die Büromiete oder das Gehalt des Direktors.
Den äthiopischen NGOs bleibt also nichts anderes übrig, als mit möglichst vielen verschiedenen Gebern zusammenzuarbeiten, mit fünf oder zehn, mit fünfzehn oder sogar fünfundzwanzig. Und jeder dieser Geber will nach Möglichkeit einen Fortschrittsbericht im jeweils eigenen Format, vierteljährlich, halbjährlich oder einmal im Jahr - und, weil die Finanzierung zu unterschiedlichen Zeiten beginnt, auch zu jeweils unterschiedlichen Terminen, der eine etwa im Januar und April, der andere im Februar und Mai.
Während viele NGOs sich mit der Schwierigkeit herumplagen, unter den gegebenen Umständen gute Mitarbeiter länger an ihre Organisation zu binden und die Verwaltungskosten zu decken, ist bei Nord-NGOs die Vorstellung verbreitet, dass ihre Unterstützung nur vorübergehend sein und ihr äthiopischer Partner möglichst bald von ihnen unabhängig werden sollte; das sehen sie dann als eine "nachhaltige" Unterstützung an. Eine Nachhaltigkeit dieser Art bleibt jedoch auf absehbare Zeit eine Illusion. Nachhaltig kann allenfalls die Arbeit mit einer ganz bestimmten Zielgruppe sein. Eine NGO kann etwa eine Gruppe von Frauen in die Lage versetzen, ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften und ihre Interessen nach außen erfolgreicher als früher zu vertreten. Ist sie damit erfolgreich, wird sie sich vermutlich der nächsten Frauengruppe zuwenden. Ebenso wird eine NGO, die sich Gemeindeentwicklung in einer ländlichen Region oder einem Stadtteil zur Aufgabe gestellt hat, bei guter Arbeit immer neue Probleme finden, die man in der Gemeinde angehen könnte. Für diejenigen NGOs, die Sozialarbeit betreiben, hört das Projekt möglicherweise überhaupt nicht auf: Es gibt in Äthiopein beispielsweise eine NGO, die mittellose Mütter von Zwillingen unterstützt - Zwillinge werden jedoch immer wieder geboren. Offensichtlich stehen viele Nord-NGOs selbst unter Druck, ihren eigenen Gebern ein möglichst abwechslungsreiches Projektportefeuille vorzuweisen, in dem zudem die Verwaltungskosten möglichst gering sind. Weil in der Folge die meisten NGOs in Äthiopein unzureichend und zu kurzfristig finanziert werden, geben sie den finanziellen Druck nach unten weiter, zum Beispiel indem sie ihre Mitarbeiter schlecht bezahlen.
Dass die meisten äthiopischen NGOs vollständig auf die Hilfe ausländischer Geberorganisationen angewiesen sind, heißt aber keineswegs, dass sie von diesen immer am Gängelband geführt werden. Wieweit die Planung und die Durchführung der Projekte und Programme von den Süd-NGOs selbstständig (und ob mit oder ohne Mitsprache der Zielgruppen) durchgeführt wird, hängt sowohl von der Reife der jeweiligen Süd-NGO ab als auch von der Großzügigkeit der sie unterstützenden Nord-NGOs. Es gibt hier eine breite Skala. Am einen Ende stehen äthiopische NGOs, die einen Fünfjahresplan nach ihren eigenen Vorstellungen entwerfen und dann Geberkonferenzen einberufen, auf denen die Geber sich verpflichten, einzelne Projektelemente zu finanzieren und ein einheitliches Berichtsformat zu akzeptieren. Am anderen Ende stehen solche, die relativ kurzfristige Projekte umsetzen, welche von Nord-NGOs in allen Details konzipiert wurden und über deren Ausführung die äthiopischen NGOs Schritt für Schritt Rechenschaft ablegen müssen.
Die meisten etablierten äthiopischen NGOs dürften etwa in der Mitte liegen: Sie haben vielleicht eine Nord-NGO, die ihnen eine gewisse Grundfinanzierung sichert; und sie haben auf alle Fälle genügend Selbstbewusstsein, Verhandlungsgeschick und Kenntnis der Geberszene, um Projekte zu konzipieren und durchzuführen, die einen für sie akzeptablen Kompromiss zwischen ihren eigenen Vorstellungen und denen der Geber darstellen. Einer der NGO-Leiter drückte es so aus: "Wir betteln nicht, wir verkaufen Projekte", oder ein anderer: "Sie haben das Geld, wir die Idee". Sie haben gelernt, wie und an wen sie die Idee "verkaufen" können oder sie vermögen abzuschätzen, wieweit ein von Gebern vorgeschlagenes Projekt vielleicht doch an ihre eigenen Prioritäten anzupassen ist. Dazu sind sie dann auch im Interesse der Bevölkerungsgruppe bereit, mit der sie zusammen arbeiten. Sie haben auch gelernt, Vorschläge, die mit ihren Zielvorstellungen nicht übereinstimmen, abzuweisen.
Einige NGOs müssen sich immer noch mit Vertretern von Geber-NGOs plagen, die meinen, die lokalen Umstände besser beurteilen zu können. Andere haben dagegen die Erfahrung gemacht, dass manchen Nord-NGOs ihnen Gestaltungsfreiheit einräumen und sogar bereit sind, von ihnen zu lernen. Umgekehrt räumen sie gerne ein, dass die Nord-NGOs auf Grund ihrer internationalen Erfahrungen bisweilen neue nützliche Ideen mitbringen. Das Verhältnis ist nach ihrer Einschätzung zwar noch nicht so wie zwischen gleichrangigen Partnern, aber sie hoffen darauf, dass es dies in Zukunft werden könnte. In der Zwischenzeit aber fühlen sie sich oft mehr vom eigenen Staat in ihrer Entfaltung behindert als von ihren manchmal etwas schwierigen Gebern.
Angesichts der Vielzahl und Vielfalt der in Äthiopein operierenden Nord-NGOs und Süd-NGOs sind Verallgemeinerungen über deren Verhältnis zueinander kaum möglich. Nur soviel ist klar: Die äthiopischen NGOs sind finanziell hochgradig abhängig von ihren Gebern und werden dies auch auf absehbare Zeit bleiben. Die meisten Nord-NGOs verbinden die finanziellen Zuwendungen mit inhaltlicher Einflussnahme, aber die meisten äthiopischen NGOs sind deshalb keineswegs Marionetten ihrer Geber, sondern erarbeiten sich eigene Gestaltungsspielräume.
Dass die Finanzierung der äthiopischen NGOs davon abhängig gemacht wird, wie gut sie arbeiten, ist klar. Es wäre aber an der Zeit, die Nord-NGOs auf einen gemeinsamen Verhaltenskodex zu verpflichten, der sie bei der Vergabe ihrer Mittel zu mehr Transparenz und Verlässlichkeit und zu koordinierteren Kontrollverfahren verpflichtet.
Eine selbsbewusste NGOAnwälte für das VolkDass nichtstaatliche Organisationen (NGOs) in Entwicklungsländern sich durchaus nicht immer von Partnern aus dem Norden am Gängelband führen lassen, demonstriert in thiopien die Action Professionals Association for the People (A.P.A.P.). Diese NGO wurde 1993 von fünf Juristen gegründet. Sie mieteten ein Büro in Addis Abeba, statteten es mit eigenen Möbeln aus und erteilten dort ehrenamtlich und kostenlos Rechtsberatung für Menschen, die sich teure Rechtsanwälte nicht leisten konnten. Bald begannen sie, mit Gruppen wie Abfallsammlern oder Prostituierten in den ärmeren Bezirken von Addis systematisch zu arbeiten. Sie schulten deren Mitglieder in Rechtsfragen und vertraten sie auch vor Gericht. Diese Arbeit hat internationale NGOs und einige Botschaften so beeindruckt, dass sie der A.P.A.P. Unterstützung anboten, was die Gruppe gerne annahm. Bei der Regierung stieß diese Arbeit allerdings nicht auf Wohlwollen. Sie entzog der A.P.A.P. im Jahr 1995 die Registrierung. Ihr Direktor verlor wegen seiner Arbeit für die Organisation seine Anstellung an der Universität von Addis. Die Gruppe gab jedoch nicht auf und erreichte durch zähe Lobbyarbeit im Jahr 1997 ihre Wiederzulassung. Sie konzentrierte sich nun auf Anwaltschaft für die Beachtung von Menschenrechten. Bald konnte sie auch außerhalb der Hauptstadt wirken. Dort schulte sie nicht nur Vertreter lokaler NGOs in Rechtsfragen, sondern bot auch Gemeindevertretern und Beamten Fortbildung in den Themen Menschenrechte und Korruptionsbekämpfung an. Aus ihren Erfahrungen verfasste die A.P.A.P. schließlich eine Anleitung zur Menschenrechtsarbeit in Afrika mit dem Titel The Bells of Freedom (Die Glocken der Freiheit). Wie ihre Arbeit auszusehen hat, muss sich die A.P.A.P. nicht von Geber-NGOs aus dem Norden sagen lassen. Sie entwickelt völlig selbstständig Drei-Jahres-Pläne für ihre Tätigkeit und lädt die Nord-NGOs auf ein von ihr gegründetes Geberforum ein, wo diese entscheiden können, wie sie sich an der Finanzierung beteiligen wollen. Die A.P.A.P. hat dafür einheitliche Musterverträge und ein einheitliches Berichtsformat entworfen. Bisher haben die Geber das auch akzeptiert. Heute wird die A.P.A.P. von den großen internationalen NGOs Novib aus den Niederlanden und dem schwedischen Zweig von Save the Children sowie einigen Botschaften unterstützt. M. von Freyhold/D. Sahleyesus |
aus: der überblick 03/2001, Seite 49
AUTOR(EN):
Michaela von Freyhold:
Dr. Michaela von Freyhold ist Professorin am Fachbereich Soziologie der Universität Bremen mit dem Schwerpunkt empirische Analysen von Entwicklungsprozessen in der Dritten Welt. Daniel Sahleyesus arbeitet an seiner Dissertation über das Verhältnis zwischen NGOs in Äthiopien und ihren Partner-NGOs aus dem Norden.