Passioniert, manipuliert, kontrolliert und jetzt reflektiert
Nach Jahren der allgegenwärtigen Angst während des Krieges zwischen der Guerillabewegung "Leuchtender Pfad" und der Staatsgewalt studiert an Perus Universitäten eine neue Generation. Überkommene Formen politischen Engagements sind passé. Die Studenten von heute scheinen pragmatisch - manche sagen apolitisch - zu sein. Doch langsam kehren auch politische Diskussionen an die Universitäten zurück.
von Ulrich Goedeking
Aus den Seminarräumen der staatlichen Universidad del Centro in der Provinzhauptstadt Huancayo dringt Gemurmel an diesem Morgen des 30. Oktober 2002. Es scheint Universitätsalltag zu herrschen auf dem geradezu idyllisch gelegenen Campus mit seinen sorgfältig angelegten Grünanlagen. Mehr als 3000 Meter hoch liegt das weite Tal des Rio Mantaro. Sieben Stunden Busfahrt und die Überwindung einer Passhöhe von 4800 Metern erfordert es von dort bis zur Hauptstadt Lima. Langsam schiebt sich die Sonne über die Berge am Horizont und wärmt eine größere Gruppe von Wartenden vor den Hörsälen. Aber es sind nicht die üblicherweise dort Wartenden. Das Spektrum reicht von der Bäuerin bis zu offensichtlich aus Lima angereisten Journalisten. Nur die Studierenden sind weit nicht so zahlreich vertreten, wie es der Anlass vermuten lassen könnte.
An diesem Tag findet nämlich die "Öffentliche Anhörung 'Politische Gewalt und universitäre Gemeinschaft'" der peruanischen "Kommission für Wahrheit und Versöhnung" statt. Ebenso wie an anderen staatlichen Universitäten haben auch an der Universidad del Centro die Jahre der politischen Gewalt viele Todesopfer gefordert, über hundert allein in Huancayo. In den achtziger und neunziger Jahren hatten sich vor allem der peruanische Staat und die Guerilla Sendero Luminoso, der "leuchtende Pfad", heftige Auseinandersetzungen geliefert. Betroffen waren davon die staatlichen Universitäten, während die teuren privaten Hochschulen, an denen junge Leute von Mittelschicht aufwärts studieren, weitgehend verschont geblieben waren.
Die Anhörung bietet eine Gelegenheit auch für die Studenten von heute, sich mit den dunklen Seiten der jüngeren Geschichte auseinanderzusetzen. Es ist Aufgabe der Mitte 2001 eingesetzten Kommission, die Menschenrechtsverletzungen im Zeitraum von 1980 bis 2000 zu dokumentieren. So sind aus ganz Peru Freunde und Angehörige von Ermordeten und Verschwundenen gekommen sowie Opfer, die überlebt haben. Sie wollen die Kommission und die Öffentlichkeit über einzelne Fälle informieren. Dabei geht es beispielsweise um den 22-jährigen Studenten Nguyen Hilares, der 1992 bei einer Schießerei im Verlauf von studentischen Wahlen an der Universität San Antonio Abad in Cuzco schwer verletzt worden war und eine Woche später gestorben ist. Der Mord wird Sendero Luminoso zugeschrieben. Dem heute 39-jährigen Oscar Ponce de León aus Huánuco, an der Universität einst aktiv in einer Sendero-kritischen Gruppe, schossen Unbekannte in Rücken und Kopf - Ponce de León überlebte und sitzt seitdem im Rollstuhl. Auch ein politisch prominenter Fall kommt zur Sprache: "La Cantuta". Ein paramilitärisches Kommando mit direkter Verbindung zum Herrschaftsapparat der Regierung Fujimori hatte 1992 an der staatlichen Universität La Cantuta in Lima neun Studentinnen und Studenten sowie einen Professor verschwinden lassen und ermordet.
Ist all dies schon abgehakt für die jungen Leute in den Seminarräumen? Die zwölf Mitglieder der Wahrheitskommission und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben schon mehrfach die Erfahrung machen müssen, dass das Interesse an der Aufarbeitung der Vergangenheit in der peruanischen Gesellschaft sehr unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Die Universitäten machen dabei keine Ausnahme.
Anders als bei anderen Anhörungen wird an diesem Tag in Huancayo allerdings auch die Gegenwart Thema sein. Studentenvertreter und -vertreterinnen sind eingeladen worden, um über die Bedeutung der damaligen Ereignisse für die heutigen Studenten zu sprechen und darüber, was für ihre Generation am wichtigsten ist.
Die jüngere Vergangenheit, das sind für Studierende im Jahr 2002 zunächst einmal die Jahre der autoritären Herrschaft des Präsidenten Alberto Fujimori seit 1990, der Zusammenbruch des Fujimori-Regimes ab November 2000 und die mühsame Rückkehr zur parlamentarisch- demokratisch legitimierten Machtausübung in Peru. Noch als Kinder und Jugendliche haben sie die Angst erlebt, die ganz Peru durchdrungen hatte.
Als Fujimori 1990 gewählt wurde, schien eine Machtübernahme des "Leuchtenden Pfades" nach zehn Jahren des bewaffneten Guerillakrieges möglich. Sendero Luminoso kontrollierte weite Teile des Landes und war auch in Lima mit Bombenanschlägen und gezielten Morden ständig präsent. An den Universitäten brachten Sendero-Kommandos Aktivisten anderer politischer Gruppierungen um, denn Sendero-Chef Dr. Abimael Guzmán, auch "Präsident Gonzalo" genannt, und selbst ernanntes viertes Schwert der Weltrevolution nach Marx, Lenin und Mao, duldete keine andere Macht neben sich.
An der Universität Ayacucho, wo Guzmán in den sechziger und siebziger Jahren Philosophie lehrte, entstand Sendero Luminoso als eine von unzähligen linken Gruppierungen. Hier studierten junge Leute aus den umliegenden Provinzen. Die Bildungseuphorie war groß. Bildung schien sozialen Aufstieg zu versprechen, die Bedeutung von Hautfarbe und Abstammung zu relativieren und Wege in die moderne Welt zu eröffnen. Nicht wenige machten allerdings die frustrierende Erfahrung, dass die ethnisch begründeten Schranken in der peruanischen Gesellschaft weiterhin sehr stabil blieben. Gleichzeitig war es eine Zeit, in der Revolutionen möglich schienen. Handbücher von der Sorte "Marxismus-Leninismus auf 20 Seiten" kursierten und boten einfache Schemata für die Erklärung der Welt. Guzmán, geprägt auch durch einen längeren Aufenthalt im China der Kulturrevolution, entwickelte eine Ideologie von in Lateinamerika ungekannter, geradezu religiös-apokalyptischer Radikalität. Das reinigende Feuer der revolutionären Gewalt würde zur "Neuen Gesellschaft der großen Harmonie" führen, so lautete die Verheißung des Guerillaführers.
Der Staat schlug zurück, in den frühen achtziger Jahren zunächst auch mit Massakern im Andenhochland nach dem Grundsatz "Jeder indianische Bauer ist ein potenzieller Terrorist". Erst später begriffen die Regierenden, dass Sendero Luminoso unter der bäuerlichen Bevölkerung keine Massenbasis hatte, sondern als Bedrohung von außen wahrgenommen und nur aus Angst gelegentlich unterstützt wurde. Weiterhin aber standen Menschenrechte und rechtsstaatliche Grundsätze nur auf dem Papier.
An den Universitäten musste sich Sendero Luminoso in den achtziger Jahren mit konkurrierenden Gruppen auseinandersetzen. Zwar rief einerseits der Schritt in den bewaffneten Kampf im Jahr 1980 gerade in den vom Staat vernachlässigten Regionen des Andenberglandes auch gewisse Sympathien für den "Leuchtenden Pfad" hervor, wie Carlos Chávez Firma, damals Student in Huánuco, bestätigt. Gleichzeitig aber waren die achtziger Jahre die große Zeit der demokratischen Linken. In Lima regierte der linke Bürgermeister Barrantes. Alle Spielarten linker Ideologie waren an den Universitäten vertreten. Außerdem gab es mit der "Revolutionären Bewegung Tupac Amaru" (MRTA) noch eine weitere bewaffnete Guerilla, orientiert an kubanischen und zentralamerikanischen Vorbildern, die um Sympathien warb.
Sendero Luminoso hat an den Universitäten nie die Hegemonie über die Köpfe erreicht. Die Macht der Guerilla beruhte auf Angst. An der Universidad del Centro in Huancayo erschien im Januar 1983 zum ersten Mal ein Kommando der Guerilla, besetzte die Mensa, verteilte Flugblätter und forderte Geld. Ab November 1987 begann Sendero, die Universität systematisch mit Propaganda und der Gründung von eigenen Organisationen ins Visier zu nehmen, bis 1989 die ersten Hinrichtungen stattfanden. Ein Polizist in Zivil wurde auf dem Campus entdeckt. Am nächsten Tag wurde sein enthaupteter Körper gefunden. Kurze Zeit später folgte der Mord an drei Studenten, alle Mitglieder der damaligen Regierungspartei APRA.
Angst herrschte damals allerdings nicht nur vor den Aktionen des Sendero Luminoso. Den Regierenden waren die Dozenten verdächtig. Wer politisch engagiert war, konnte schnell in den Verdacht geraten, Terroristen zu unterstützen. Die Universität erschien aus diesem Blickwinkel als ein Nährboden, auf dem Terrorismus blühen und gedeihen konnten.
Gut zwei Jahre nach seinem Amtsantritt, im September 1992, schaffte Alberto Fujimori, was niemand für möglich gehalten hatte: Die gesamte Führungsspitze des Sendero Luminoso konnte in Lima verhaftet werden. In der Folgezeit nahm an den Universitäten die Angst vor Anschlägen des "Leuchtenden Pfades" schnell ab. Das Misstrauen der Regierenden aber blieb. Unter Alberto Fujimori füllten sich die Gefängnisse nicht nur mit Anhängern und Aktivisten des Sendero Luminoso, sondern auch mit vielen, die aufgrund einer Denunziation oder wegen eines vagen Verdachtes festgenommen worden waren. Der Terrorismusverdacht rechtfertigte für die Regierung nahezu jedes Mittel.
Präsident Fujimori ließ viele staatliche Universitäten von der Armee besetzen. Auf dem Campus der Universidad del Centro in Huancayo richtete die Armee 1992 einen Stützpunkt ein. Auch auf dem Campus der traditionsreichsten staatlichen Universität des Landes, der Universität San Marcos in Lima, waren die Streitkräfte präsent, ebenso in der Universidad Nacional de Ingeniería (UNI), der führenden technisch-naturwissenschaftlichen Universität in Lima. "In den achtziger Jahren war es unmöglich zu studieren", erzählt Julio Mejía, der heute Direktor des Instituts für Historisch-Soziale Forschungen an der Universität San Marcos ist. Vorlesungszeiten von vier Monaten konnten sich über ein ganzes Jahr hinziehen. Zu den Problemen durch die politische Gewalt kamen die zahlreichen Streiks wegen wirtschaftlicher Fragen. In dieser Zeit war die staatliche Universität ein Synonym für Chaos und Unsicherheit.
Das Ende der direkten Bedrohung durch Sendero Luminoso und die militärische Besetzung weckten zwiespältige Gefühle. Javier Sota Nadal, der ehemalige Rektor der UNI, benennt das Dilemma: Zwar ist eine Militärpräsenz in der Universität grundsätzlich abzulehnen, so Sota Nadal, aber tatsächlich hat die Armeepräsenz an der UNI ein gewisses Maß an Sicherheit vor Sendero Luminoso geschaffen.
"Fue una pampa" (es herrschte völlige Leere), mit diesen Worten beschreibt Enver Quinteros, der Mitte der neunziger Jahre Student an der Universität Ayacucho war, das damalige politische Leben der Studenten an der Universität. Gemeinsames Engagement von Studierenden habe es bestenfalls auf kulturellem Gebiet gegeben oder in Bezug auf sehr konkrete Forderungen direkt an der Universität. Erst 1999, so Quinteros, ist eine Federación, ein Dachverband der organisierten Studierenden, neu gegründet worden, es gibt aber keine politische Präsenz "jenseits des Sozialen".
Die allgemeine Lähmung war nicht auf Ayacucho beschränkt, auch an anderen Universitäten des Landes hätte der Kontrast zu früheren Jahren kaum größer sein können. Wo einst kaum noch jemand den Überblick hatte über die Unzahl von politisch engagierten Gruppen und Grüppchen, herrschte in den neunziger Jahren zunächst weitgehend Ruhe. Zweifellos trug die Präsenz der Armee in vielen Universitäten und die Angst, wegen weniger, unbedachter Worte unter Terrorismusverdacht zu geraten, dazu bei, den Schritt hin zu politischem Engagement zu erschweren. Trotzdem wäre es zu einfach, nur auf diesen externen Druck zu verweisen. Das Bild einer Generation von Studierenden, die nur auf die Gelegenheit warten, sich wieder politisch zu engagieren, wäre irreführend.
Ein Studentenvertreter aus Cuzco betont, auch unter den Studenten sei der so genannte Selbstputsch Alberto Fujimoris im April 1992 auf große Zustimmung gestoßen. Der Präsident hatte seinerzeit den Kongress und den Obersten Gerichtshof entmachtet und dabei sehr deutlich werden lassen, wie sehr er die parlamentarische Demokratie verachtete. Aber Fujimori galt nach dem Sieg über den "Leuchtenden Pfad" geradezu als Lichtgestalt. Fragen nach Demokratie und Rechtsstaat waren in dieser Zeit auch für die Mehrheit der Peruaner zweitrangig. Gleichzeitig war das klassische, linke politische Engagement durch den Zusammenbruch des "real existierenden Sozialismus" in eine tiefe Krise geraten.
So sind es nicht nur spezifisch peruanische Gründe für die politische Zurückhaltung der Studierenden verantwortlich. Auch eine globale Tendenz, sich von schlichten Parolen oder allumfassenden ideologischen Überzeugungen und Revolutionsbegeisterung abzuwenden und statt dessen skeptischer und pragmatischer zu sein. Erst in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre artikulierte sich von studentischer Seite wieder deutlicher politische Kritik an den herrschenden Verhältnissen. Das Amnestiegesetz von 1995, mit dem unter anderem die Verantwortlichen für das Massaker von La Cantuta amnestiert wurden, stieß auf heftige Kritik. Im Jahr 1998 gab es wieder größere Studentendemonstrationen in Lima wegen der offenkundig undemokratischen und willkürlichen Amtsführung Alberto Fujimoris.
Inzwischen ist die Präsidentschaft Fujimori Geschichte. Ende 2000, wenige Monate nach der skandalumwitterten Wiederwahl des Präsidenten, brach sein Regime zusammen, nachdem Belege für ein Korruptionssystem ungeahnten Ausmaßes an die Öffentlichkeit gekommen waren. Mit der Übergangsregierung unter Valentín Paniagua und dem 2001 neu gewählten Präsidenten Alejandro Toledo endete die Militärpräsenz in den Universitäten.
Die Rückkehr zur demokratisch legitimierten Herrschaft, so Julio Mejía, ist unter den Studierenden auf mehrheitliche Zustimmung gestoßen. In dem Maße, in dem die Angst vor der unsichtbaren Macht des Sendero Luminoso abgenommen hätte, sei die Unzufriedenheit mit den Verhältnissen unter Fujimori gewachsen. Langsam, so Mejía, wächst wieder das Interesse der Studierenden an Organisation und Partizipation.
Trotzdem wirkt der Campus der Universität San Marcos im November 2002 geradezu steril. Nur wenige Parolen verzieren die Wände. Angeklebte Zettel und Plakate werben mehr für studentische Tanzgruppen als für politisches Engagement. Ein Streik, zu dem zahlreiche Plakate auf dem Campus in großen Lettern aufrufen, entpuppt sich als Protestaktion, die vom Rektorat der Universität ausgeht. Wenn es um das Budget der Universität geht, sind sich Universitätsleitung und Studenten schließlich einig: Sie brauchen mehr Geld.
Der Alltag steht im Vordergrund, und Alltag heißt vor allem, mit der allgegenwärtigen Finanzknappheit der Universität zurecht zu kommen. Immer noch wird das Lehrpersonal an staatlichen Universitäten sehr schlecht bezahlt, und Demokratie hat per se keinen Wohlstand gebracht. San Marcos lebt dabei noch von seiner großen Tradition als zweitälteste Universität Lateinamerikas. So unterrichten einige profilierte peruanische Sozialwissenschaftler auch an San Marcos. Sie können es sich leisten, denn ihren Lebensunterhalt verdienen sie anderweitig, beispielsweise an privaten Forschungsinstituten, die mit Geldern von Stiftungen aus den USA und Europa ihre Mitarbeiter besser bezahlen können. Dieses Modell funktioniert aber - wenn überhaupt - nur in Lima. Die Universitäten in der Provinz dagegen können nur sporadisch von extern bezahlten Dozenten profitieren.
Sofia Macher, profilierte Menschenrechtsvertreterin und Mitglied der Wahrheitskommission spricht von neuen Bewegungen an den Universitäten, die zwar weniger ideologisch seien, aber klare Kritik an der neoliberalen Politik übten. Die San Marcos-Studentin Anahí Durand allerdings äußert sich skeptischer: "Das neu erwachte politische Bewusstsein war punktuell", kommentiert sie die Proteste in den späten neunziger Jahren. Zu viele Studierende seien nur auf sich selbst bedacht und sehr apolitisch. Enver Quinteros aus Ayacucho verweist allerdings auf einen zentralen Unterschied im Vergleich zu den früheren Verhältnissen: Toleranz habe einen neuen Stellenwert. Und Maritza Glave von der Studentenföderation der privaten Katholischen Universität in Lima betont, die Studenten seien sehr sensibel geworden für mögliche politische Manipulation.
Noch beginnen die Studierenden der staatlichen Universitäten Perus nur vorsichtig, wieder eine aktive Rolle gegenüber Politik und Gesellschaft einzunehmen. Die Auseinandersetzung mit der politischen Gewalt der vergangenen Jahrzehnte spielt dabei für sie zwar keine wesentliche Rolle. Aber die Folgen dieser Vergangenheit sind gleichwohl noch allgegenwärtig und werden auch die nächste Studentengeneration nicht loslassen.
aus: der überblick 01/2003, Seite 28
AUTOR(EN):
Ulrich Goedeking:
Dr. Ulrich Goedeking ist Soziologe und freier Journalist in Berlin. Sein Fachgebiet sind Politik und Gesellschaft der Andenländer Peru und Bolivien, wo er auch längere Zeit gelebt hat.