Cornelia Füllkrug-Weitzel ist erneut in den Vorstand von Action by Churches Together (ACT) gewählt worden. ACT ist eine 1995 gegründete weltweite Allianz von Kirchen und kirchlichen Hilfswerken aus Nord und Süd. Sie finanziert Nothilfeprojekte ihrer Mitglieder und wirbt dazu Spenden, Kollekten und staatliche Zuwendungen ein. Füllkrug-Weitzel ist Direktorin der Ökumenischen Diakonie, zu der die Diakonie- Katastrophenhilfe gehört, ein Gründungsmitglied von ACT. Die Theologin gehört dem achtköpfigen Vorstand von ACT, der von dessen Generalversammlung für zwei Jahre gewählt wird, zum dritten Mal an. Der ACT-Vorstand will sich in den kommenden Jahren besonders mit der Weiterführung der Hilfe für die Opfer des Tsunami in Asien sowie des ersten gemeinsamen Programms mit der Caritas, das in Darfur (Westsudan) tätig ist, befassen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stärkung der Fähigkeiten von ACT-Mitgliedern im Süden und Osten.
Monika Huber hat aus persönlichen Gründen die Leitung des Ressorts Internationale Programme des EED abgegeben und ist aus dem Vorstand des EED ausgeschieden. Sie wird im August in das Büro des EED in Berlin wechseln, das von Jürgen Hambrink geleitet wird. Huber hat sich zum Ziel gesetzt, die Auslandsarbeit des EED, die sie aus ihrer Zeit als Leiterin des Ressorts genau kennt, in Berlin bekannter zu machen und dort den Anliegen von Partnern in Übersee mehr Gehör zu verschaffen. Auf diese Weise möchte der EED auch seine Kontakte ins Auswärtige Amt und ins Parlament ausbauen. Die Nachfolge von Monika Huber als Leiterin des Ressorts Internationale Programme und Mitglied im Vorstand des EED tritt im August Dr. Claudia Warning an.
Andreas Selmeci ist im April aus dem Diakonischen Werk ausgeschieden; er ist mit seiner Familie mit einem Vertrag des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED) nach Kambodscha gegangen. Selmeci hatte das Team Menschenrechte in der Abteilung Politik und Kampagnen geleitet. Seine Stelle wird wieder besetzt.
Christiane Schulz ist im Mai auf ihre Stelle als Koordinatorin für Lateinamerika im Team Menschenrechte des Diakonischen Werkes zurückgekehrt. Schulz war wegen der Geburt von Zwillingen und danach zwei weiteren Kindern sechs Jahre im Mutterschaftsurlaub. Annette Fingscheidt, die ihre Stelle vertreten hatte, ist aus dem Diakonischen Werk ausgeschieden. Die Schwerpunkte der Arbeit zu Menschenrechten in Lateinamerika Guatemala, Kolumbien, Mexiko sowie die Aufarbeitung der früheren Diktatur in Argentinien werden zunächst weitergeführt.
aus: der überblick 02/2005, Seite 101