Johanna Linz, Referentin für den Arbeitsbereich Gesellschaftsbezogene Dienste im Evangelischen Missionswerk in Deutschland ist Ende März in den Ruhestand gegangen. Sie hat seit 1988 für das EMW gearbeitet, zunächst als Leiterin der Abteilung Gemeinde- und Öffentlichkeitsarbeit und von 1995 an für das Referat Gesellschaftsbezogene Dienste, das innovative Programme in den Kirchen des Südens fördert. Johanna Linz hat sich in verschiedenen ökumenischen Initiativen engagiert und an großen ökumenischen Konferenzen teilgenommen. Sie hat zahlreiche Beiträge und Publikationen zu Ökumene, Konzilarem Prozess und Frauenthemen veröffentlicht.
Nach 35 Dienstjahren hat Rainer Kruse seine Arbeit für Brot für die Welt beendet. Er war 26 Jahre lang Leiter des Indienreferats des Hilfswerkes. Joachim Lindau schreibt zu seiner Verabschiedung: "Kruses hohe konzeptionelle Kompetenz, gepaart mit Aufrichtigkeit und Stehvermögen, haben ihm viel Zuneigung und Bewunderung gebracht - allerdings nicht den Applaus der Unentschiedenen und diplomatischen Taktierer. 'Gurujee', d.h. verehrter Lehrer, nennen ihn viele in Indien - zu Recht." Die letzten beiden Jahre stand er dem Programm Time for Community Outreach and Education in Südafrika als Berater zur Verfügung.
Seit dem 1. März ist Claudia Hinck Pressereferentin von Brot für die Welt. Sie wurde 1965 in Zeven geboren, studierte Geschichte, Politik und Deutsch und war anschließend vier Jahre lang als Journalistin für eine Tageszeitung in Stuttgart tätig. In den letzten vier Jahren war sie Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Bezirksverband Württemberg der Arbeiterwohlfahrt.
Joachim Lindau, verantwortlich für Projekte und Programme bei Brot für die Welt ist als erster Deutscher zum Präsidenten des Verbindungsausschusses entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen bei der EU gewählt worden. Diesem Zusammenschluss gehören 900 Nichtregierungsorganisationen in 15 EU-Staaten an. Lindau erklärte nach seiner Wahl, dass es für die Organisationen darauf ankomme, noch stärker als bisher mit ihren Partnern in armen Ländern nachhaltige Ergebnisse zu erzielen und zugleich Entwicklungspolitik auf der Tagesordnung der reichen Länder zu halten.
Wolfgang Kring (52) hat am 1. Februar die Leitung der der Abteilung Finanzen und Verwaltung der Evangelischen Zentralstelle für Entwicklungshilfe übernommen. Der Diplomkaufmann Kring ist seit 1989 für die EZE tätig und leitete zuletzt das Referat Allgemeine Verwaltung und EDV/Organisation. Vor seiner EZE-Tätigkeit hat er für gepa gearbeitet, die Handelsorganisation für fair gehandelte Waren aus der Dritten Welt.